Schon bei ihren ersten Auftritten in Österreich, 2007 an der Volksoper Wien, hat die Kritik von einer “grandiosen Sängerin” geschrieben. Damals war die aus Riga stammende Marina Rebeka Opernfreunden nahezu unbekannt, doch innerhalb kürzester Zeit konnte sie sich mit ihrer souverän geführten, warm getönten Stimme, sowie großem Ausdrucksvermögen das Publikum der großen Opernbühnen der Welt erobern: Bei den Salzburger Festspielen, in der Arena von Verona und beim Rossini-Festival in Pesaro wurde sie ebenso von Publikum und Presse gefeiert wie an der Metropolitan Opera von New York, in Wien, Chicago, Berlin, München, Zürich, London oder Florenz.
Einerseits gilt sie als eine hervorragende Mozart-Interpretin, andererseits wird sie als betörende Violetta in “La Traviata”, als bewegende Juliette in “Romeo et Juliette” oder als strahlende Mathilde in “Guillaume Tell” gefeiert. Sie gehört zu den raren Künstlerinnen unserer Zeit, die gleichermaßen über lyrische Empfindsamkeit, virtuose Brillanz und dramatische Kraft verfügt – und über ein Timbre von betörender Farbe dazu.
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